Die Kuratorin und Kunstvermittlerin Julia Schäfer (Galerie für zeitgenössische Kunst) hat für die erste Station des Projektes im Markkleeberg fünf Künstler*innen eingeladen.
Es wurden bewusst Akteur*innen verschiedener Herkunft und Generationen eingeladen, die sich je in Methodik und ihrem künstlerischen Handeln aus unterschiedlichen Perspektiven einem Thema annähern und es behandeln. Forschend sind sie alle, da ihre Blicke durchgängig von Neugier und dem E-R-F-O-R-S-C-H-E-N eines Feldes bestimmt sind.
Carolin Ziemann ist Filmkuratorin an der Schnittstelle Dokumentarfilm, künstlerischer Film und Unterhaltung. Auf ihrer Recherche im Filmfundus zur Thematik des home-sick-home Themas sind ihr spannende Filme begegnet, die sich entlang folgender Fragen bewegen: Was braucht man eigentlich für ein gutes Leben? Wann kann man sich zu Hause fühlen? Was ist unverzichtbar? Und welche überlebensnotwendigen Dinge vergessen wir manchmal?
Ziemann hat sich überlegt, die Filme bei einem gemeinsamen Spaziergang am 16. Juni ab 20 Uhr an unterschiedliche Freiflächen in Markkleeberg zu projizieren und dabei ins Gespräch zu kommen.
Carolin Ziemann ist 1976 in Kiel geboren und lebt in Leipzig. (www.fokus-film.de)
Karoline Schneider ist bildende Künstlerin und Kunstvermittlerin. Schneider beschäftigt sich mit Symbolen von Status, mit Zuschreibungen, mit der Verteilung und Umverteilung von Wert, Besitz und Macht. Möglichkeit steht neben Sehnsucht. Karoline Schneider wird sich mit unterschiedlichen Akteur*innen, Bewohner*innen Markkleebergs treffen, um gemeinsam herauszufinden, was sie sich für ihre Stadt wünschen und wofür Markkleeberg steht. Am Ende steht das Vorhaben dem Bürgermeister eine neue, zeitaktuelle Bürgermeisterkette zu gestalten, deren Pracht per Plakatboschaft in die Stadt hineinwirken soll.
Karoline Schneider ist 1986 in Bauzen geboren und hat in Leipzig an der HGB studiert. (www.karolineschneider.me)
Yvonne Kuschel ist Bildgestalterin, Zeichnerin und Malerin. 1988 war sie Stadtzeichnerin von Nürnberg. Ihr Forschungsgebiet ist der Mensch und seine Umgebung. Yvonne Kuschel fährt fast ganzjährig, täglich an den See. Das Neuseengebiet ist touristischer Magnet und Kapital der Region. Yvonne Kuschel begegnet vielen Menschen und beobachtet Szenen, die sie zeichnerisch festhält. Das Seeheft ist Tagebuch, Stimmungsbuch, Wetterbuch. In Erweiterung touristischer Infobroschüren schleicht sich Kuschels Heft aus der Perspektive des Lokalen in den Bewerbungschor der wachsenden Region ein. Ein nachhaltiger Beitrag, der idealerweise dauerhaft Einzug in das Touristenbüro finden soll.
Yvonne Kuschel wurde 1958 in Danzig geboren. Seit ihrem 14. Lebensjahr lebt sie in Deutschland. (www.yvonne-kuschel.de)
Karen Winzer ist bildende Künstlerin und Kunstvermittlerin. Als forschende Künstlerin vertieft sich Winzer in Themen, Regionen, Gebiete. Ihre Arbeiten haben langfristige Vorlaufzeiten. Zwischenstationen sind Experimentierzonen. Zur Zeit beschäftigt sich die Künstlerin mit dem psychodiagnostischen Verfahren Familie in Tieren. Auf die Markkleeberger Situation findet diese Forschung seine Anwendung in der Untersuchung von Nachbarschaften und dem Wohlbefinden der Anwohner*innen. Karen Winzer trifft Markkleeberger*innen und arbeitet mit ihnen an ihrem Bild der Umgebung in Form einer Suche nach den jeweils geeigneten und assoziierten Tieren. Ob hierbei am Ende die Namen der Tierbewohner*innen auf Markkleeberger Straßen geschrieben steht, ob echte Tiere eine Prozession machen werden oder aber alle für einen Tag Stellvertreter*innen in ihre Fenster stellen – das ist offen und entwickelt sich vor Ort.
Karen Winzer ist 1976 in Salzgitter geboren. Sie lebt in Berlin. (www.karenwinzer.de)
Bernd Krauß ist bildender Künstler. Die Methodik der krauß’schen Aneignung von Welt ist vergleichbar mit der eines Flaneurs. Mit offenem Blick und dem Interesse für Abseitiges streunt Bernd Krauß mit viel Zeit aus. Seine Beobachtungen hält er fest. Fotografisch, textlich. Er kommt mit den Leuten ins Gespräch. Was am Ende steht, ergibt sich während der Reise. Das kann eine Kooperation mit einem Schrebergartenverein sein, das kann das Sammeln von Müll als Material für eine Installation sein. Bernd Krauß lässt sich leiten von Raum, Zeit und den Dingen, die ihm währenddessen begegnen. Fest steht, am Ende passiert etwas, das Menschen miteinander ins Gespräch bringt, sei es beim Schnitzen von Seife oder bei einer Begegnung auf dem Minigolfplatz.
Bernd Krauß wurde 1968 in Nürnberg geboren. Er lebt in Rotterdam. (www.berndkrauss.blogspot.de)
Es wurden bewusst Akteur*innen verschiedener Herkunft und Generationen eingeladen, die sich je in Methodik und ihrem künstlerischen Handeln aus unterschiedlichen Perspektiven einem Thema annähern und es behandeln. Forschend sind sie alle, da ihre Blicke durchgängig von Neugier und dem E-R-F-O-R-S-C-H-E-N eines Feldes bestimmt sind.
Carolin Ziemann ist Filmkuratorin an der Schnittstelle Dokumentarfilm, künstlerischer Film und Unterhaltung. Auf ihrer Recherche im Filmfundus zur Thematik des home-sick-home Themas sind ihr spannende Filme begegnet, die sich entlang folgender Fragen bewegen: Was braucht man eigentlich für ein gutes Leben? Wann kann man sich zu Hause fühlen? Was ist unverzichtbar? Und welche überlebensnotwendigen Dinge vergessen wir manchmal?
Ziemann hat sich überlegt, die Filme bei einem gemeinsamen Spaziergang am 16. Juni ab 20 Uhr an unterschiedliche Freiflächen in Markkleeberg zu projizieren und dabei ins Gespräch zu kommen.
Carolin Ziemann ist 1976 in Kiel geboren und lebt in Leipzig. (www.fokus-film.de)
Karoline Schneider ist bildende Künstlerin und Kunstvermittlerin. Schneider beschäftigt sich mit Symbolen von Status, mit Zuschreibungen, mit der Verteilung und Umverteilung von Wert, Besitz und Macht. Möglichkeit steht neben Sehnsucht. Karoline Schneider wird sich mit unterschiedlichen Akteur*innen, Bewohner*innen Markkleebergs treffen, um gemeinsam herauszufinden, was sie sich für ihre Stadt wünschen und wofür Markkleeberg steht. Am Ende steht das Vorhaben dem Bürgermeister eine neue, zeitaktuelle Bürgermeisterkette zu gestalten, deren Pracht per Plakatboschaft in die Stadt hineinwirken soll.
Karoline Schneider ist 1986 in Bauzen geboren und hat in Leipzig an der HGB studiert. (www.karolineschneider.me)
Yvonne Kuschel ist Bildgestalterin, Zeichnerin und Malerin. 1988 war sie Stadtzeichnerin von Nürnberg. Ihr Forschungsgebiet ist der Mensch und seine Umgebung. Yvonne Kuschel fährt fast ganzjährig, täglich an den See. Das Neuseengebiet ist touristischer Magnet und Kapital der Region. Yvonne Kuschel begegnet vielen Menschen und beobachtet Szenen, die sie zeichnerisch festhält. Das Seeheft ist Tagebuch, Stimmungsbuch, Wetterbuch. In Erweiterung touristischer Infobroschüren schleicht sich Kuschels Heft aus der Perspektive des Lokalen in den Bewerbungschor der wachsenden Region ein. Ein nachhaltiger Beitrag, der idealerweise dauerhaft Einzug in das Touristenbüro finden soll.
Yvonne Kuschel wurde 1958 in Danzig geboren. Seit ihrem 14. Lebensjahr lebt sie in Deutschland. (www.yvonne-kuschel.de)
Karen Winzer ist bildende Künstlerin und Kunstvermittlerin. Als forschende Künstlerin vertieft sich Winzer in Themen, Regionen, Gebiete. Ihre Arbeiten haben langfristige Vorlaufzeiten. Zwischenstationen sind Experimentierzonen. Zur Zeit beschäftigt sich die Künstlerin mit dem psychodiagnostischen Verfahren Familie in Tieren. Auf die Markkleeberger Situation findet diese Forschung seine Anwendung in der Untersuchung von Nachbarschaften und dem Wohlbefinden der Anwohner*innen. Karen Winzer trifft Markkleeberger*innen und arbeitet mit ihnen an ihrem Bild der Umgebung in Form einer Suche nach den jeweils geeigneten und assoziierten Tieren. Ob hierbei am Ende die Namen der Tierbewohner*innen auf Markkleeberger Straßen geschrieben steht, ob echte Tiere eine Prozession machen werden oder aber alle für einen Tag Stellvertreter*innen in ihre Fenster stellen – das ist offen und entwickelt sich vor Ort.
Karen Winzer ist 1976 in Salzgitter geboren. Sie lebt in Berlin. (www.karenwinzer.de)
Bernd Krauß ist bildender Künstler. Die Methodik der krauß’schen Aneignung von Welt ist vergleichbar mit der eines Flaneurs. Mit offenem Blick und dem Interesse für Abseitiges streunt Bernd Krauß mit viel Zeit aus. Seine Beobachtungen hält er fest. Fotografisch, textlich. Er kommt mit den Leuten ins Gespräch. Was am Ende steht, ergibt sich während der Reise. Das kann eine Kooperation mit einem Schrebergartenverein sein, das kann das Sammeln von Müll als Material für eine Installation sein. Bernd Krauß lässt sich leiten von Raum, Zeit und den Dingen, die ihm währenddessen begegnen. Fest steht, am Ende passiert etwas, das Menschen miteinander ins Gespräch bringt, sei es beim Schnitzen von Seife oder bei einer Begegnung auf dem Minigolfplatz.
Bernd Krauß wurde 1968 in Nürnberg geboren. Er lebt in Rotterdam. (www.berndkrauss.blogspot.de)